Best Practices für die Softwareanwendungsveröffentlichung
Kurzübersicht
Software-as-a-Service-Applikationen werden ständig weiterentwickelt, um den Kunden immer wieder neue Funktionen und Verbesserungen an stark genutzten bestehenden Funktionen zu bieten. Diese Änderungen können für einen Endbenutzer offensichtlich sein oder es handelt sich möglicherweise um subtile Änderungen des HTML-Codes, damit die Applikation effizienter funktioniert.
Diese Änderungen erfolgen in der Regel durch den Applikationsentwickler selbst, ohne dass der Kunde eingreifen muss. Wenn jedoch mehrere Software-Applikationen auf Kundenebene verbunden sind, muss der Kunde möglicherweise eine regelmäßige Software-Wartung durchführen, die mit Veröffentlichungen übereinstimmt. Ein gängiges Beispiel hierfür ist eine Datenbankapplikation, die Daten von mehreren benutzerseitigen Applikationen schiebt und zieht.
Verstehen Sie Ihren Applikationsveröffentlichungszeitplan
Die meisten Applikationen stellen Updates über geplante Veröffentlichungen im Laufe des Jahres bereit und stellen ihren Kunden diese Updates im Durchschnitt einen Monat vor der Produktionsfreigabe zur Verfügung, um Zeit für angemessene Tests zu gewährleisten. Diese Releases können je nach Applikationsanbieter unterschiedlich kategorisiert sein, aber in der Regel handelt es sich um eine der folgenden Kategorien:
- Hauptveröffentlichungen (im Allgemeinen 2–3 Mal/pro Jahr)
- Applikationsanbieter bündeln neue Funktionsreleases und wichtige Updates der Benutzeroberfläche in großen Software-Updates. Dadurch können sie große, voneinander abhängige Änderungen vornehmen, die die Interaktion der Benutzer mit der Software grundlegend verändern können.
- Kleine Veröffentlichungen (zahlreich)
- Dabei handelt es sich oft um kleine Software-Optimierungen, die bestehende Funktionen oder Prozesse verbessern. Oft werden sie unabhängig von den Hauptversionen veröffentlicht, wenn sie die Benutzerfreundlichkeit deutlich verbessern, aber zu weit vom Hauptversionszyklus entfernt sind.
- Software-Patches (zahlreich)
- Diese sind oft auf Fehler in der Software zurückzuführen, die das Benutzererlebnis und die volle Funktionalität der Software beeinträchtigen. Die Veröffentlichung erfolgt so schnell wie möglich, um die Kundenzufriedenheit sicherzustellen.
Verstehen Sie Ihre Umgebungshierarchie
Im Allgemeinen werden verschiedene Umgebungen verwendet, um unterschiedliche Stufen der Softwarebereitschaft für Endbenutzer zu kennzeichnen. Auf der grundlegendsten Ebene verfügen Applikationen über eine Produktionsumgebung und eine Sandbox/Preview-Umgebung.
- Die Produktionsumgebung ist die Umgebung, die tatsächlich vom Unternehmen genutzt wird und echte Daten beherbergt sowie reale Geschäftsprozesse auslöst.
- Die Sandbox/Preview-Umgebung sollte die Produktionsumgebung so genau wie möglich widerspiegeln und ist ein Bereich, in dem Aktualisierungen getestet werden, bevor sie für die Produktionsumgebung freigegeben werden – so werden Probleme bestmöglich vermieden.
In der Realität kann es viele verschiedene Arten von Sandbox-/Vorschauumgebungen für eine Applikation geben: Einige verwenden echte Daten oder Testdaten, einige spiegeln die Produktion genau und einige unterscheiden sich erheblich. Sandbox-/Preview-Umgebungen können auch unterschiedliche Release-Zeitpläne haben, die Ihre Fähigkeit zum Testen von Applikationsupdates beeinträchtigen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Hierarchie Ihrer Umgebung zu verstehen. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre WalkMe-Inhalte in Ihrer Produktionsumgebung wie gewünscht funktionieren.
WalkMe empfiehlt, dass Sie Ihre Inhalte in einer Sandbox/Preview-Umgebung erstellen und testen, die der Produktionsumgebung so ähnlich wie möglich ist. Bei größeren Applikations-Releases empfiehlt es sich, in einer Umgebung zu testen, die die neuen Updates enthält und möglichst genau dem entspricht, wie die Updates in der Produktion aussehen werden.
Periodische Wartung Ihrer WalkMe-Inhalte
Sobald Sie den Release-Zeitplan Ihrer Applikation und die Hierarchie Ihrer Umgebung verstanden haben, können Sie planen, wann und wo Sie Ihre WalkMe-Inhalte überprüfen. So stellen Sie sicher, dass sie sich mit Ihrer Applikation weiterentwickeln. Bewährte Verfahren für Qualitätssicherungstests finden Sie in diesem Artikel!
WalkMe empfiehlt, 30 Ihrer wichtigsten WalkMe-Element (Verwenden Sie Insights oder Geschäftsziele, um Prioritäten zu setzen) auszuwählen und sie 1–2 Wochen vor einem geplanten großen Release auf der aktuellen Version Ihrer Applikation zu spielen. Sobald Sie dann Zugriff auf die neue Version haben, spielen Sie dieselben 30 Elemente in der neuen Version. Auf diese Weise können Sie besser verstehen, was sich in der neuen Version geändert hat und was möglicherweise ein zuvor unbemerkter Fehler war.